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ZIVILLUFTFAHRT |
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AIRPORTS |
Samedan - Vom
Flugplatz zum Regionalflughafen (2)
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2001
läuft die Konzession ab
1950 ging der
Flugplatz von Samedan an den Bund über und diente dann während
Jahrzehnten der Luftwaffe als Stützpunkt. Damit die Einrichtungen von der
zivilen Aviatik weiterhin genutzt werden konnten, schloss die Genossenschaft
Flugplatz Oberengadin mit dem Bund einen Benützungsvertrag ab. Es ist
offen, ob dieser Vertrag bei seinem Ablauf in zwei Jahren verlängert wird,
denn das Militär benützt Samedan nur noch während 12 Wochen
jährlich mit 5 Flugzeugen. Am 31. August 2001 verfällt die
Flugplatzkonzession. Ein Antrag auf Verlängerung verlangt Nachweise in den
Bereichen Sicherheit, Umwelt und Raumplanung. Mit dem Wegfall des
militärischen Flugbetriebes werden die Betriebskosten nicht mehr gedeckt
sein. Demzufolge muss ein massvoller Linienflugbetrieb und ein
zuverlässiger Charterflugbetrieb gewährleistet werden können.
Ohne bauliche Anpassungen ist beides nicht möglich.
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Das Konzept
Flughafen 2003
Das Ziel des
Projektes ist es keinesfalls, den Flugplatz auf einen Grossandrang bei
Grossanlässen zu trimmen. Angestrebt werden zwar mehr Passagiere, diese
aber mit weniger Flugzeugen. Heute beträgt der Anteil der mit Jets und
Turboprops anreisenden Passagiere 14 Prozent. Dieser Anteil soll auf 26 Prozent
erhöht werden, vorwiegend zu Lasten der Kolbenflugzeuge. Die
Bereitstellung der Infrastruktur für diese Wandlung ist der Inhalt des
Konzeptes «Regionalflughafen Oberengadin 2003». Der Flugplatz muss
den Bedürfnissen verschiedener Benützer genügen. Diese Nutzungen
sollen entflechtet und damit auch effizienter werden. Die neuen Strukturen sind
einfach und klar und können problemlos späteren Bedürfnissen
angepasst werden. Ziel ist es, das Angebot und die Qualität zu verbessern.
Bei unerwartetem Grossandrang wird dabei eine Komforteinbusse in Kauf
genommen.
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