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Swiss setzt auf neuen Airbus
A340-300
Zürich
(wy)
Zur Ablösung der gesamten Boeing MD-11-Flotte hat sich der
Crossair/Swiss-Verwaltungsrat jetzt zum Kauf von insgesamt 13 A340-
300 entschlossen. Das erste neue Flugzeug wird bereits im Juni 2003, das letzte
im Juli 2004 ausgeliefert. Die bis dahin eingesetzten MD-11-Flugzeuge werden
sukzessive im Rahmen der vereinbarten Leasingverträge an deren
Eigentümer zurückgegeben. Unter den untersuchten Alternativen waren
neben der jetzt gewählten Variante auch das Leasing gebrauchter ehemaliger
A340-300 der Singapore Airlines evaluiert worden; sie wurden von Boeing
angeboten. Eine dritte Variante war der Kauf von Boeing 777-200 ER. Nach einem
harten Wettbewerb der beiden Hersteller Airbus und Boeing hat sich SWISS
aufgrund der insgesamt sehr attraktiven kommerziellen Bedingungen für die
neuen A340-300 entscheiden.
(26.3.2002) |
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Aero-Club der Schweiz hat
neuen Präsidenten
Sarnen
(wy)
Der Aero-Club der Schweiz hat wieder einen Präsidenten. An der gestrigen
101. Delegiertenversammlung in Sarnen wurde Dr. Roland Müller, Staad, zum
Nachfolger des im letzten Jahr nach Differenzen im Zentralvorstand
zurückgetretenen Francois Thorens gewählt. Zwischenzeitlich
führte Jean-Yves Bonvin die Geschäfte des Verbandes. Dr. Roland
Müller übernimmt das Präsidentenamt zum zweiten Mal, war er doch
schon der Vorgänger von Thorens. Der Aero-Club der Schweiz schloss das
Jubiläumsjahr 2001 mit einem Verlust von 122'000 Franken ab. Für das
laufende Jahr rechnet der grösste aviatische Verband der Schweiz mit einem
Gewinn von 15'000 Franken.
(24.3.2002) |
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Air Switzerland im Ernst?
Zürich
(wy)
Bei der Air Switzerland handelt es sich um ein ernsthaftes Projekt für den
Kauf der Marke Swissair zum Betrieb von Langestreckenflügen. Die
Beratungsfirma Berkeley Group bietet für die Swissair mit einer 26/26
Flotte 1,2 Milliarden. Die bisherigen Marken Swissair und Crossair sollen
weiter bestehen. Dies berichtet die NZZ am Sonntag in der heutigen Ausgabe.
Laut Sachwalter Karl Wüthrich ist ein Verkauf der Marke Swissair im
Interesse der Gläuber noch immer ein Ziel. Zudem stehen nebst der
26/26-Flotte der Swiss, deren Start wohl nichts mehr im Wege steht, noch
weitere Flugzeuge der ehemaligen Swissair zum Verkauf.
(17.3.2002) |
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Verlust und Ärger mit
Piloten
Zürich
(wy)
Kein Grund zur Freude zur Zeit bei der Crossair. Sie schliesst das Jahr 2001
mit einen konsolidierten Verlust von CHF 314 Millionen (Vorjahr CHF 25,4
Millionen) ab. Rund 290 Millionen des Verlustes sind auf Sonderbelastungen im
Zusammenhang mit dem Kollaps der Swissair zurückzuführen. Ohne die
Folgen der Terroranschläge vom 11. September und des Zusammenbruchs der
Swissair hätte die Crossair einen Gewinn erzielt. Der Umsatz erhöhte
sich um 9 Prozent. Den Aktionären wird keine Dividende ausgeschüttet.
Ärger auch an der Pilotenfront: Die Crossair-Pilotengewerkschaft CCP hat die
Gespräche zum neuen GAV verlassen, nachdem sich mit den bisherigen
Ergebnissen nicht zufrieden waren. Sie fordern eine einheitliche Lohnstruktur
für alle Piloten und wollen keine Besserstellung von ehemaligen
Swissair-Piloten akzeptieren. Das Swiss-Management zeigte sich verärgert
über das Verhalten der CCP.
(12.3.2002) |
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Wird Marke Swissair
verkauft?
Zürich
(wy)
Wie der Sachwalter der Swissair, Karl Wüthrich, heute abend gegenüber
10vor10 bestätigte, sollen Investoren ihr Interesse am Kauf der Marke
Swissair angemeldet haben. Offenbar sind auch Absichten vorhanden, unter der
Marke Swissair eine Fluggesellschaft aufzubauen. Wüthrich hielt fest, dass
das Aktivum Marke Swissair im Interesse der Gläubiger verwertet werden
müsse, wenn sich ein Käufer findet. Rechtlich gebe es dagegen keine
Handhabe. Wie auch BAZL-Chef André Auer ausführte, könne dies
bei Vorliegen der notwendigen Konzessionen nicht verhindert werden. Die
Crossair zeigte sich ob dem neuen, drohenden Ungemach konsterniert. Sie hatte
stets kundgetan, am Namen Swissair nicht interessiert zu sein. Nun könnte,
kurz vor dem Start der Swiss, eine schwierige Situation entstehen: Eine
Konkurrenz im eigenen Lande unter dem etablierten Label der
Swissair.
(4.3.2002) |
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Einigung über Eckwerte
für neuen GAV
Zürich
(wy)
Wichtiger Schritt im Hinblick auf den Start der neuen Airline SWISS: Die
Crossair AG und der Verband des Kabinenpersonals kapers haben sich auf die
Eckwerte des neuen Gesamtarbeitsvertrages geeinigt. Nach der Ausformulierung
muss der Vertrag den kapers-Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt werden. Im
Rahmen des von Crossair-Management und kapers ausgehandelten Vertrages werden
die Kosten für das Kabinenpersonal um rund 10 % gesenkt. Damit werden die
Vorgaben des Business-Plans Phoenix plus vollumfänglich erfüllt. Zu
eigentlichen Lohnkürzungen kommt es dabei nicht. Auch die vom November
2001 bis Ende März 2002 geltenden temporären Lohnkürzungen
für das Kabinenpersonal der Swissair können rückgängig
gemacht werden. Der Vertrag soll am 1. April 2002 in Kraft gesetzt werden.
kapers ist zusammen mit seinem Partnerverband unia mit insgesamt 3200
Mitgliedern der zahlenmässig grösste Sozialpartner der neuen Airline
SWISS.
(25.2.2002) |
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Swissair-Piloten fordern 100
Millionen
Zürich
(wy)
Die Swissair-Piloten haben bei Sachwalter Karl Küthrich eine Forderung von
über 100 Millionen Franken deponiert. Die Piloten berufen sich gemäss
der SonntagsZeitung auf ihren Gesamtarbeitsvertrag, welcher ihnen für eine
Laufzeit von fünf Jahren einen praktisch sicheren Arbeitsplatz garantiert
hätte. Kommen die Piloten mit ihrer Forderung durch, wären die
Konsequenzen für die übrigen Angestellten der Swissair gravierend. Im
Nachlass sind alle Forderungen der Arbeitnehmer privilegiert. Jedem
Anspruchsteller wird der gleiche Prozentsatz seiner Forderung ausbezahlt. Die
Piloten erhielten damit wesentlich mehr aus den verbleibenden Mitteln der
Konkursmasse als ein Angestellter des Bodenpersonals.
(10.2.2002) |
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Zürich-Genf mit
EasyJet?
Zürich
(wy)
EasyJet plant den Schweizer Markt neu aufzumischen. Gemäss einem Bericht
der SonntagsZeitung hat EasyJet Switzerland mehrere Slots in Zürich-Kloten
reserviert. Damit sollen ab nächsten Sommer sechs tägliche Flüge
nach Genf und deren zwei nach Amsterdam angeboten werden. Die Chancen für
die Durchführung von Flügen zwischen Zürich und Genf stehen nach
dem Wegfall des Swissair-Monopols gut. Der Preis für ein One-Way-Ticket
dürfte für Frühbucher zwischen 35 und 50 Franken liegen. Die
Billigflug-Gesellschaft EasyJet befindet sich in einer enormen Wachstums- und
Expansionsphase, während dem British Airways im letzten Quartal tiefrote
Zahlen ausweisen musste.
(10.2.2002) |
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Tigerverkauf
Bern
(wy)
Neun Tiger F-5E bietet die Schweizer Armee zum Verkauf an. Wie die Gruppe
für Rüstung bestätigte, sollen sich mehrere Länder für
die nicht mehr ganz neuen Kampfjets interessieren. Mit den Philippinen wurden
Vorgespräche geführt, mit Brasilien und weiteren Interessenten werde
verhandelt. Die Gruppe für Rüstung erwartet pro Flugzeug einen
Erlös von 4,25 Millionen Franken. Mittelfristig sollen weitere 25 Tiger
abgestossen werden.
(7.2.2002) |
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Brennwald statt Hiltebrand
Basel
(wy)
Manfred Brennwald wird stellvertretender Leiter Flugbetrieb der neuen Schweizer
nationalen Fluggesellschaft. Er hat bis vergangenen November den Flugbetrieb
der Swissair geführt. Die Neubesetzung erfolgte nach dem Entscheid des
für diese Aufgabe vorgesehenen Rainer Hiltebrand, zum Flughafen
Zürich zu wechseln. Manfred Brennwald wird die Stellvertretung von
Crossair-Flugbetriebsleiter Thomas Brandt ab kommenden 1. April
ausüben.
(24.1.2002) |
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Einigung zwischen
Pilotenverbänden
Basel
(wy)
Die Geschäftsleitung der Crossair ist erleichtert und zufrieden, dass der
Crossair-Pilotenverband CCP gemeinsamen GAV-Verhandlungen mit dem
Swissair-Pilotenverband Aeropers zustimmt. "Mit diesem Entgegenkommen des
CCP haben wir ein erstes, wichtiges Etappenziel erreicht", sagt Kurt
Renggli, Personalchef der Crossair. "Alle beteiligten Parteien können
nun zusammen über einen gemeinsamen GAV für alle Piloten der neuen
Airline verhandeln". Dies sei stets das Ziel von Verwaltungsrat und
Geschäftsleitung der Crossair gewesen. "Getrennte Verhandlungen und
zwei verschiedene Gesamtarbeitsverträge haben wir stets abgelehnt. Das
hätte zu unzumutbaren innerbetrieblichen Spannungen geführt".
Die Verhandlungen sollen so bald wie möglich aufgenommen
werden.
(24.1.2002) |
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Kurzarbeit bei
Belair
Zürich
(wy)
Die der Hotelplan gehörende Belair führt Kurzarbeit ein. Davon sind
alle 34 Piloten und 75 Flight Attendants betroffen. Belair-Geschäftsleiter
Beat Schär sah sich zu diesem Schritt gezwungen, nachdem die Nachfrage um
20 bis 30 Prozent unter dem Vorjahr liege und auch keine massgebliche
Verbesserung in den nächsten Monaten in Sicht sei. Die Kurzarbeit ist
vorerst für 3 Monate bis Ende April vorgesehen. Belair operiert zwei
Boeing 757.
(24.1.2002) |
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Rückgang in
Zürich-Kloten
Zürich
(wy)
Rückgang bei Passagierzahlen und Flugbewegungen auf dem Flughafen
Zürich-Kloten: Nach den Anschlägen vom 11. September und dem
Grounding der Swissair sind diese Zahlen des letzten Jahres nicht
überraschend. Der Flughafen verzeichnete im Jahre 2001 rund 21 Millionen
Passagiere. Dies entspricht einem Rückgang um 7,4 Prozent. Auch die
Flugbewegungen nahmen ab: Im Vergleich zum Vorjahr verringerten sich die Starts
und Landungen um 5 Prozent auf 310'000 Bewegungen.
(19.1.2002) |
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Swissair-Europaflüge zu
Crossair
Basel
(wy)
Die Crossair trägt ab 15. Januar 2002 die kommerzielle Verantwortung
für die meisten bisher von Swissair in Eigenregie durchgeführten
Europaflüge. Sie mietet dafür die Airbus-Jets mit den Besatzungen von
der Swissair. Die Europaflüge (von Zürich nach Paris Charles de
Gaulle, Nizza, London-Heathrow, Wien, Rom, Istanbul, Stockholm, Bukarest, Prag,
Oslo, Barcelona, Madrid, Malaga, Lissabon und Porto sowie von Genf nach
London-Heathrow) werden deshalb ab sofort mit einer Crossair-Flugnummer
publiziert. Ausnahmen bilden die Flüge nach Athen, Moskau, Kiew, Pristina,
Tripolis und Benghazi, welche zu einem späteren Zeitpunkt eine
LX-Flugnummer erhalten und bis dahin die Swissair-Flugnummern tragen. In den
Reservationssystemen werden die entsprechenden Änderungen für die
Europaflüge auf reine Crossair-Flugnummern ab etwa Anfang Februar
vorgenommen.
(15.1.2002) |
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Crossair mit Lufthansa?
Basel
(wy)
Die Lufthansa sei ernsthaft an einer Allianz mit der neuen Schweizer Airline
interessiert. Dies meldet die SonntagsZeitung in der heutigen Ausgabe. Bereits
fänden intensive Gespräche statt, weitere sollen folgen. Die
Deutschen seien nun offenbar bereit, in Zürich einen Hub für den
Interkontinental-Verkehr zu akzeptieren. Ab Zürich sollen Verbindungen
nach Afrika und einigen Destinationen in Asien bedient werden. Verbindungen
nach den USA würden eng mit der United Airlines, dem Allianzpartner der
Lufthansa, abgestimmt. Aber auch in Bezug auf das Flugmaterial hört man
von einer möglichen Zusammenarbeit: Crossair könnte von der Lufthansa
anstelle der Swissair-MD11 einige von deren stillgelegten Airbus A340
übernehmen - samt Piloten. Reaktionen seitens der Aeropers wären in
diesem Fall allerdings vorprogrammiert.
(13.1.2002) |
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Freude bei der Crossair
Zürich
(wy)
Das Zürcher Stimmvolk gibt der neuen Airline Schub: Mit Genugtuung und
Freude nehme die Crossair vom Entscheid des Zürcher Stimmvolkes Kenntnis,
sich mit 300 Millionen Franken am Aktienkapital der neuen nationalen Airline zu
beteiligen, wie die Crossair heute mitteilt. Das ist ein wichtiger
Vertrauensbeweis, bedankt sich André Dosé, CEO der
Crossair. Damit sei eine weitere Voraussetzung erfüllt, dass der Aufbau
der nationalen Airline im vollen Umfang von zusätzlichen 26 Kurz- und 26
Langstreckenflugzeugen erfolgen könne. In der Grundsatzvereinbarung
zwischen den Investoren der neuen nationalen Airline wird festgehalten, dass es
für die volle Realisierung der Variante 26/26,
zusätzliche Eigenmittel von 2,5 Milliarden Franken brauche. Ohne den
Betrag des Kantons Zürich wäre diese Limite nicht erreicht worden und
das Projekt Phoenix hätte redimensioniert werden müssen. Bisher
verlaufe der Aufbau der neuen nationalen Airline plangemäss. In den
vergangenen Wochen sei die Auslastung der Flugzeuge im interkontinentalen wie
im Europaverkehr markant gestiegen. Sie liege gemäss Crossair derzeit
deutlich über den Vorgaben des Businessplanes.
(13.1.2002) |
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Unachtsamkeit führte zum
Absturz
Bern
(wy)
Bei der vor 2 Jahren in Lybien abgestürzten Shorts der Avisto AG ist die
Ursache auf menschliches Versagen zurück zu führen. Diskussionen der
beiden Piloten über eine bevorstehende Umschulung führten zur
Nichtbeachtung von Eisansatz und Leistungsverlust der Triebwerke. Die
Enteisungsanlage war zudem nicht eingeschaltet. Beim Landeanflug setzten die
Triebwerke aus, nachdem sich darin Eisstücke festgesetzt hatten, die beim
Sinkflug auftauten und die Motoren beschädigten. Eine versuchte
Notwasserung misslang. 21 Menschen kamen dabei ums Leben, 13 wurden schwer
verletzt.
(6.1.2002) |
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