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Nicht in Serie ging der Twin Porter, der Ende der sechziger Jahre aus dem Porter entstand Ein zweimotoriger Porter Es gab aber Gebiete, in denen nach einer zweimotorigen Maschine verlangt wurde. Pilatus machte sich daran, aus dem Porter einen Twin Porter zu konstruieren. An zwei Flügelstummeln wurden zwei Sechszylinder-Boxermotoren befestigt, der Rumpf wurde vergrössert. Am 28. November 1967 erfolgte der Erstflug, und an der ILA 1968 erschien das neue Flugzeug erstmals in der Öffentlichkeit. Technische Probleme und zu geringe Leistungen führten zum Abbruch des Projektes. Ganzmetallsegler aus Stans In Deutschland wurde in den sechziger Jahren ein Ganzmetall-Segelflugzeug konstruiert, von dem 1966 und 1968 in den Rheintalwerken Basten, St. Goar, zwei Prototypen des B-4 gebaut wurden. Ein Serienbau schien in Deutschland aber nicht möglich. Bei den Pilatus Flugzeugwerken waren anfangs der siebziger Jahre Kapazitäten frei, und so wurde das Projekt nach Stans transferiert. Dort wurde insbesondere der innere Aufbau umkonstruiert, um eine zweckmässige Serienproduktion zu ermöglichen. Weitere Änderungen waren die Vergrösserung von Cockpit, Quer- und Seitenruder sowie weitere kleinere Modifikationen. Am 5. Mai 1972 erfolgte der Erstflug des nunmehr PC-11/B-4 genannten Flugzeuges. Mehr als 300 Flugzeuge konnten gebaut werden, bis das ganze PC-11-Programm 1978 nach Japan verkauft wurde. Ungebaute Projekte Nicht alle Projekte der Pilatus Konstrukteure kamen zur Ausführung. Von einigen bestehen nur wenige Angaben oder Zeichnungen, wie zum Beispiel dem ersten Flugzeug. Die im September 1940 entstandenen Zeichnungen haben keine Typenbezeichnung. Da es sich dabei vom Datum her um das erste Projekt handeln dürfte, kann bei dem einsitzigen Trainer, der eine gewisse Ähnlichkeit mit dem späteren P-2 aufweist, mit gutem Gewissen vom P-1 gesprochen werden. Ein interessantes Projekt war der P-5, ein zweiplätziger Hochdecker mit festem Heckfahrwerk, das zur Kampffeld- und Artilleriebeobachtung dienen sollte und Pilot wie Beobachtern ausgezeichnete Aussicht nach allen Seiten bot. Eine überhängende Verglasung sollte auch den Blick senkrecht nach unten ermöglichen. PC-10 Twin Projekt Weit gediehen waren die ersten Studien zum Projekt des PC-10 Twin. Der zweimotorige Hochdecker mit hochgezogenem Heck sollte 16 Personen, ein Fahrzeug in Jeep-Grösse oder Fracht transportieren können. Es wurde ein Windkanalmodell gebaut und getestet. Die Auslegungskriterien des Flugzeuges wurden untersucht und in einem Bericht im Sommer 1971 festgehalten. Zum Bau des Flugzeuges kam es indessen nie. |
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